Im Spiegel historischer Verantwortung? Demokratische Werte als Kompass für unternehmerisches Handeln
Thematic focus
- Economic History
- Political History
- Other Forms of History Education
- Media and Public Discourse
- History of National Minorities
- Histories of Discrimination and Persecution
- History of Anti-Semitism
- Holocaust
- Remembrance / Collective Memory
- Without regional focus
- Europe
- 20th Century
- 21st Century
Language
German
Country
Germany
Address
Allianz Forum am Brandenburger Tor (Pariser Platz 6, 10117 Berlin)
Date
8 October 2024
Time
18:00 - 22:00
(GMT+01:00) Berlin
Description
Vor dem Hintergrund des Erstarkens rechtsextremer Ideologien und der damit verbundenen Gefahr für die Demokratie und den Wirtschaftsstandort Deutschland, suchen viele Unternehmen neue Wege und Möglichkeiten des Umgangs mit der eigenen Vergangenheit. Doch auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schreitet die Aufarbeitung der eigenen Firmengeschichte im Nationalsozialismus nur in wenigen Unternehmen voran. In diesem Kontext lädt die Stiftung EVZ in Kooperation mit der Hans und Berthold Finkelstein Stiftung zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein. Die Hans und Berthold Finkelstein Stiftung schärft die Erinnerungskultur im Unternehmen Bayer und unterstützt Forschungs- und Erinnerungsprojekte zu den Verbrechen der Nationalsozialisten – insbesondere zum Thema NS-Zwangsarbeit und der I.G. Farben. Gemeinsam mit Expert:innen diskutieren wir: Worin besteht heute (historische) Unternehmensverantwortung? Warum ist diese bis heute keine Selbstverständlichkeit? Welche Möglichkeiten des gesellschaftlichen und erinnerungskulturellen Engagements haben Unternehmen? Welche Best Practice-Beispiele gibt es für einen zeitgemäßen und wirkungsvollen Umgang mit der eigenen Unternehmensvergangenheit? Wie schlagen wir eine Brücke zwischen historischer Aufarbeitung des Nationalsozialismus und gesellschaftlicher Wirkung und Relevanz heute? Welche Chancen und Risiken bietet eine Aufarbeitung der eigenen Unternehmensgeschichte und was kommt danach?
Organiser
Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft